Kurse treten weiterhin auf der Stelle
Die Aktienmärkte sind drei Tage vor Heiligabend sozusagen in eine Winterstarre gefallen. An der Wall Street stockte die Rekordjagd, der Ddow blieb in Schlagdistanz zu 20 000 Punkten. Auch der Dax kam in dem Fall nicht voran.Zeitweise ging bei den Börsen an Mittwoch gar nichts mehr. Der Handel schlief gegen Nachmittag regelrecht ein. Die Kurse traten somit deutlich auf der Stelle. So schloss selbst der Dax fast das Niveau des Vortages, bei knapp 11 469 Punkten.
Dow in Tuchfühlung an die 20 000er Marke
An der Wall Street herrschte in dem Fall ebenfalls eine vorweihnachtliche Zurückhaltung. Der Dow schaffte es erneut nicht, die Schallmauer der 20 000 Punkte zu durchbrechen. Er Standardwertindex pendelte somit weiter um die 10 960 Zähler, nachdem die Eröffnung auf bis zu 19 986 Punkte klettern konnte. Einige Händler behaupten, dass gerade solche Zahlen immer eine Art magische Anziehungskraft haben.US Geheimabsatz auf 10 Jahres HochDie Signale des US-Immobilienmarktes konnten bei der Wall Street kaum noch helfen. Die Verkäufe der dort bestehenden Häuser erreichten im November bereits den höchsten Wert, der der seit Februar 2007 vorhanden war. Sogar der Eigenheimabsatz stieg in dem Bereich um knapp 0,7 Prozent auf eine Jahresrate von knapp 5,61 Millionen Euro. Damit lag dieser Wert bereits bei den Erwartungen der Ökonomen.Sind die US Aktien eigentlich generell zu teuerSet dem Wahl von Donald Trump zum neuen US Präsidenten befinden sich der Dow und auch S&P 500 in einem regelrechten Aufwind und sind von einem Rekordhoch zum anderen geeilt. Angesichts der Trum Rally gibt es dahingehend allerdings die Sorge, dass die Aktien inzwischen schon deutlich zu teuer werden können. Dementsprechend liegt der S&P 500 Inde mittlerweile noch bei dem 17 fachen, was den erwarteten Jahresgewinn des Unternehmens mit sich bringt.
Auch der Euro ist wieder über 1,04 Dollar
Hilfreich sind die deutschen Nebenwerte ebenfalls, da auch der niedrige Euro sich erholt. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte daher bereits am Mittwochabend mit 1,0424 Dollar. Das bedeutet, dass dieser Wert nur knapp über dem 14-Jahre-Tief liegt. Nach den Einschätzungen des Chefdevisenstrategen Kit Juckes, ist es bislang nur noch eine Frage der Zeit, bis der Euro die Parität zum US Dollar erreicht hat. Mal sehen was nach Weihnachten passiert und welche Wert dann notiert werden können. Vor Weihnachten scheint es allerdings wirklich der Fall, dass die Börse einfach nur still steht. Die Entwicklungen werden sich allerdings Ende des Jahres wahrscheinlich verbessern.