Toshiba Chipsparte soll an die Börse gehen
Innerhalb von drei Jahren soll Toshibas Chipsparte an die Börse gehen. Der bekannte Eigentümer Bain Capital will damit das eigene Investment verbessern. Das bedeutet jedoch, dass der Streit mit dem Konkurrenten Western Digital immer noch nicht beigelegt ist.
In Tokio ist es gerade sehr spannend. Der bekannte Finanzinvestor Bain Capital will die gekaufte Toshiba Chipsparte, die insgesamt 18 Millionen Dollar Wert ist, innerhalb von nur drei Jahren an die Börse in Tokio bringen. Doch wieso das ganze? Ihm ist es einfach wichtig, dass dieses gesamte Investment versilbert wird. Dies teilte die Beteiligungsgesellschaft an diesem Tage mit. Man hofft daher auch, dass man den Streit mit dem US Festplattenspezialisten bald beilegen kann. Dieser wurde schließlich nach einer Niederlage vor Gericht gezogen.
Bereits Ende September hatte Toshiba den Verkauf an Bain besiegelt. Er gehört sogar Apple und dem südkoreanischen Chip Konzern SK Hynix an. Der Konzern will mit den gewonnenen Einnahmen die Tochter Westinghouse sanieren, die leider Insolvenz gegangen ist. Außerdem kann man somit einen Zwangsabschied an der Börse gezielt verhindern. Der Verkauf der Chipsparte soll daher schon im März 2018 abgeschlossen sein.
Die Entscheidung von Toshiba selbst
In der vergangenen Woche hat das Unternehmen Toshiba entschieden zu verkaufen. Der Verwaltungsrat bewilligte das ganze, sodass es wie bereits erwähnt schon bald an die Transaktion gehen soll. Das dies noch bis ins nächste Jahr dauern kann ist daher keine Seltenheit.
Toshiba war es daher wichtig, sich Geld zu beschaffen, sodass es Anfang nächsten Jahres, sprich im Jahr 2018 schon soweit sein wird.
Doch auch Sk Hynix, dem Bain angehört erhofft sich dahingehend etwas von dem Verkauf. Schließlich möchte er durch die Beteiligung, seine Wettbewerbsfähigkeit stärken, die besonders in dem Bereich Smartphone und Tablet Computern liegt. Man sollte daher wissen, dass Sk Hynix auf Platz zwei in Südkorea steht, direkt hinter dem großen Konzern Samsung.
Nach eigenen Angaben will das Unternehmen daher bereits mit einer Investition von rund 395 Milliarden Yen starten. Dieses Geld soll daher zu einem späteren Zeitpunkt in Aktien eingetauscht werden. Das heißt daher eindeutig, dass durch diese Investition ein Anteil von bis zu 15 Prozent eingespart werden sollte. Es wird daher versucht, dass weiter ausgeführt wird. Es sollen daher 49,9 Prozent auf Sk Hynix, 40,2 Prozent auf Toshiba und 9,9 Prozent auf Hoya aus Japan entfallen. Wie es wirklich weiter geht, wird sich in den vergangenen Wochen oder eher gesagt Monaten zeigen.