Geld in Rohstoffe investieren
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Für den Otto-Normal-Anleger macht es keinen Sinn, Rohstoffe zu kaufen – denn wer möchte schon eine Lieferung von einer Tonne Kupfer zu Hause rumliegen haben. Jedoch ist es möglich, mit zahlreichen Finanzprodukten auf die Wertentwicklung der Rohstoffe wie Kupfer, Öl oder Gas zu setzen.
Vor allem da sich der Rohstoffmarkt – zumindest langfristig gesehen – sich unabhängig von den Aktien und Anleihen entwickeln wird, tragen solche Anlagepapiere zur Vielfalt des Portfolios bei. Das bedeutet durch sie wird das Verhältnis von Rendite und Risiko verbessert.
Geld in Rohstoffe investieren – es gibt drei Möglichkeiten
Im Grunde gibt es drei Möglichkeiten für Privatanleger Geld in Rohstoffe zu investieren, doch von denen erweist sich nur eine als einigermaßen vernünftig.Bei der ersten handelt es sich um den Kauf von Rohstoffaktien, wie beispielsweise von Ölkonzernen, Minenbetreibern oder Metallverarbeitern.
Aber diese Investition ist mühsam und auch sehr riskant, denn die Preisschwankungen bei den Rohstoffen sind ein Risiko und dazu kommen noch weitere Unwägbarkeiten der Unternehmen.Einfacher zu handhaben sind die Rohstoffinvestments mit Zertifikaten und dabei handelt es sich um Wertpapiere, die nach bestimmten Mechanismen wie beispielsweise der Preisentwicklung von Rohöl nachvollziehbar sind.
Dabei sichern manche auch ihre Währungsrisiken ab. Die sogenannten ETC (Exchange Traded Commodities) funktionieren so ähnlich und bei ihnen handelt es sich um eine Sonderform der Zertifikate.Wenn es darum geht Geld in Rohstoffe investieren zu wollen, dann sind nur Fonds eine ernsthafte Überlegung wert, zumindest dann, wenn der Versuch nicht in eine reine Spekulation ausarten soll.
In dem Fall dann auch besser nicht in Anlagen investieren, die aktiv gemanagt werden, denn sie sind dadurch oft sehr teuer.
Rohstoff-ETF: So funktionieren sie
Die Rohstoff-ETF (Exchange Traded Funds) stellen eine gute Alternative dar, wenn es darum geht, Geld in Rohstoffe investieren zu wollen, denn sie funktionieren ähnlich wie die Aktien-ETF. Auch ihnen liegt ein Index zugrunde, dessen Entwicklung nachvollzogen wird.
Das funktioniert bei den Rohstoffen synthetisch:
Dabei wird von einem Fonds nicht etwas physisches Öl oder Gas gekauft, sondern dieser schwankt gleichlaufend mit der Indexentwicklung im Wert.
Der S & P Goldman Sachs Commodity Index (GSCI) ist der populärste Rohstoffindex weltweit. In ihm sind von 24 Rohstoffen die Preise zusammengefasst und enthält zudem auch Metalle, einige Agrarprodukte und Vieh, neben den am stärksten gewichteten Energierohstoffen wie Öl und Gas.
Auch der CRB Commodities Price Index oder der SC.ETF sind weitere Beispiele erprobter Rohstoffindizes. Hier hat der Anleger den Vorteil, dass er von der Preisentwicklung der verschiedensten Rohstoffe profitieren kann und das, ohne sich damit stark auseinanderzusetzen bzw. in Detail gehen zu müssen.
Bleibt die Frage, ob es sinnvoll ist, Geld in Rohstoffe investieren zu wollen. Im Grunde ist der Kauf von Rohstofffonds eine Wette auf die Preise der Zukunft und damit stets mit Risiken verbunden. Doch einen Versuch könnte es wert sein. Wer mehr erfahren und traden möchte, der informiert sich z.b bei https://www.rohstoffe-investieren.de/.
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