Europäische Börsen treten auf der Stelle
Der Wochenausklang an den europäischen Börsen verlief sehr ruhig, entspannt und eher unspektakulär, wobei nahezu der gesamte Aktienmarkt in etwa an den Höchstständen des aktuellen Handelsjahres verharrte. Weiterhin befinden sich die Renditen der Anleihen nahezu am Tief und auch der Euro handelt aktuell in der Nähe des 12-Jahrestiefs in Bezug auf den Dollar.
Weiterhin wird die Stimmung rund um die aktuelle griechische Finanzsituation immer nur kurzfristig und kurzzeitig getrübt, wenn wieder einmal Statements aus Griechenland die Runde machen, allerdings hält diese getrübte Stimmung zum Glück nicht lange an, denn nach wie vor bleibt das vorausgesehene Panik-Tief, das viele Experten Anfang des jahres kommen sahen, aus.
Wie stehen die Indizes?
Auch in Hinblick auf die aktuellen Indizes gibt es zum heutigen Börsenfreitag kaum nennenswerte Neuigkeiten, denn so notierte der Dax fast unverändert bei einem Wert von derzeit 11.806 Einheiten und auch der Euro-Stoxx-50 tritt mehr oder weniger auf der Stelle und verharrt aktuell bei einem Wert von 3.640 Einheiten.
Welche Rolle spielen Deutschland und Griechenland?
Grundsätzlich ist aber nach Ansicht vieler Experten nicht von der Hand zu weisen, dass die Euro-Zone ein größeres Problem haben könnte, sollte das Finanzdebakel mit und um Griechenland nicht zeitnah beigelegt werden.
Hier geben viele durchaus auch Deutschland eine gewisse Mitschuld, denn nach Auffassung der Anleger und Analysten geht es bei der griechischen Schuldenfrage und deren Lösung nicht ausschließlich um das wohlbefinden einer beteiligten Seite, sondern um die Sicherung des Fortbestehens des Euro-Raums und um die Vermeidung so genannter Kollateralschäden.
Wie ernst ist die Lage?
Dabei ist auch der Ernst der Sache nicht von der Hand zu weisen, denn schon alleine die Tatsache, dass die griechische Regierung versucht, per Gesetz Zugriff auf die Guthaben der griechischen Sozialversicherungssysteme zu erlangen, zeigt die schlechte Ausgangslage.
Nun ist für den kommenden Mittwoch ein Treffen des Rates der EZB anberaumt, bei dem auch eine Entscheidung in Bezug auf die Verlängerung der ELA-Nothilfen für Banken in Griechenland getroffen werden soll. Aktuell steigen also die Renditen für Staatsanleihen aus Griechenland, die eine Laufzeit von mindestens 10 Jahren besitzen auf 10,73 Einheiten und legen damit 13 Basispunkte zu.
Was brachte der Handelstag sonst an News?
Interessante News gibt es aber auch aus Russland, denn dort hat die Zentralbank ihren aktuellen Leitzins um ganze 100 Basispunkte abgesenkt, so dass der geldpolitische Schlüsselsatz momentan bei 14 Prozent liegt.
Begründet wird die Entscheidung der Währungshüter damit, das eine abgeschwächte Inflation zu verzeichnen ist, die mit einem Sinken der Konsumausgaben und der Einkommen begründet werden kann.
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