Bester Jahresstart seit 1989 an Europas Börsen
Gleich vorweg sollte hier festgehalten werden, dass nach dem ersten Börsenmonat zwar ganz klar behauptet werden kann, dass Europas Börsen stabil sind und dies seit 1989 der beste Jahresstart gewesen ist, allerdings sind die aktuellen Entwicklungen an den Börsen durchaus durchwachsen und können mit geteilter Meinung betrachtet werden. Am heutigen Börsentag konnte der Schwung zumindest nicht gehalten werden, so dass die meisten Kurse doch noch unter das Niveau des Vortages gefallen sind. Wenige Ausnahmen sind davon zwar ausgenommen, aber im großen und ganzen war der heutige Freitag eher ein sehr langsamer und durchwachsener Handelstag.
Welche Entwicklungen gab es?
Trotzdem können nahezu alle Indizes doch recht zufrieden stellende bis sehr gute Werte verbuchen. So steuert der Stoxx 600 als europäischer Sammelindex auf seinen besten Wert seit 1989 zu, wobei hier der Grund allerdings nach wie vor in der Finanzspritze durch die EZB gesehen werden darf. Trotzdem tendierte der Euro Stoxx 50 im heutigen Mittagsgeschäft etwas nach unten und verlor etwa 0,2 Prozent. Er stand dabei auf einem Wert von 3364 Einheiten, während auch der Stoxx 600 letzten Endes nochmal um lediglich 0,1 Prozent nach unten sank und dann bei 368,24 Einheiten lag. Allerdings ist dies kein Grund zur Beunruhigung, denn über den gesamten Monat Januar betrachtet, konnte der Stoxx 600 einen Zuwachs von ganzen 7,5 Prozent verbuchen. Aber auch der deutsche Leitindex DAX sank um 0,1 Prozent auf eine Zählerstand von 10.723 Punkten und der SMI verzeichnete einen leichten Anstieg um 0,2 Prozent auf einen abschließenden Wert von 8448 Punkten.
Was erwarten die Analysten?
Positive Entwicklungen sehen aber auch die Experten der Branche voraus, so dass ein höhere Wachstum prognostiziert wird, wobei dr Anstieg aber moderat verlaufen sollte. Dieser Meinung ist zum Beispiel der Vermögensverwalter Henrik Drusebjerg von der Carnegie Investment Bank AB in Kopenhagen. Trotzdem sieht er aber auch die Notwendigkeit zu weiteren Reformen, um die europäische Wirtschaft anzukurbeln. Darüber hinaus dürfte aber auch das weitere Vorgehens der neuen Regierung in Griechenland einen wesentlichen Einfluss auf die künftigen Börsenentwicklungen haben, denn an der griechischen Aggressivität in der Umsetzung der Wahlversprechen könnte verschiedene Entwicklungen Anteil haben. Aber auch die aktuellen und vor allem langfristigen Entwicklungen auf dem Rohstoffmarkt, hier insbesondere in Bezug auf die Ölpreise, und auf dem Markt der Edelmetalle könnten nach wie vor spannend bleiben. Das gleiche ist selbstverständlich auch in Hinblick auf die politischen Entwicklungen in Russland und der Ukraine festzuhalten. Hier könnte es verschiedene weiterhin Vorfälle geben, die letzten Endes auch die Entwicklungen der Indizes an den europäischen Börsen beeinflussen.
[…] auf die Wertentwicklung der Rohstoffe wie Kupfer, Öl oder Gas zu setzen. Vor allem da sich der Rohstoffmarkt – zumindest langfristig gesehen – sich unabhängig von den Aktien und Anleihen entwickeln wird, […]
[…] die Rohstoffe hingegen erzeugt ein fester Dollar einen eher gegenteiligen Effekt. Die verschiedenen Edelmetalle wie unter anderem Silver, Gold und Rohöl sind in den vergangenen Tagen unter Druck geraten. Demnach […]