Startschuss für Rally an europäischen Börsen durch Notenbanken
Am Freitag haben nun auch die europäischen Börsen noch einmal kräftig zugelegt, wobei hier die Notenbanken nicht unbeteiligt an dieser Entwicklung sind. Immerhin hatte der Präsident der EZB, Mario Draghi, noch am Morgen des heutigen Tages eine Ausweitung des bestehenden Anleihekaufprogramms als eine mögliche Option bezeichnet. Damit gab er das entscheidende Startsignal für den Höhenflug, der auf diese Mitteilung folgte. Nicht außer Acht gelassen werden darf allerdings auch die Entwicklung in China, denn dort gab man am Vormittag Zinssenkungen bekannt, die ebenfalls für weitere Aufwärtsbewegungen sorgten.
Notenbank-Liquidität wird zum Kernthema
Des weiteren lässt sich aber auch feststellen, dass das Thema Liquidität der Notenbanken ebenfalls weiter von Bedeutung ist und dabei sogar eine dominierende Rolle einnimmt. Dies gilt um so mehr, da gerade in letzter Zeit durchaus auch Konjunktursorgen bremsend und belastend wirkten. Noch kürzlich hatte Mario Draghi in seiner Funktion als Präsident der EZB auf einer Konferenz in Frankfurt am Main die Schwäche der Wirtschaft in Europa betont und damit bewusst oder unbewusst, gewollt oder ungewollt auch zum Kernthema für Anleger gemacht. Dabei kam auch eine Ausweitung der so genannten Asset-Käufe zur Sprache, wenn es nicht möglich sein sollte, diesen Trend zu stoppen. Dabei müsste nach Meinung Draghis die Inflationserwartung und auch die Inflationsrate so schnell wie möglich angefacht werden.
Interessante Entwicklungen nach wie vor in China
In China will dagegen die dortige Notenbank ab Samstag die Kreditzinsen für die einjährige Benchmark um etwa 04 Prozent absenken, so dass diese nur noch 5,6 Prozent betragen werden. Damit ist auch verbunden, die so genannte einjährige Benchmark für Zinsen auf Einlagen bis auf 2,75 Prozent zurück zu nehmen. Seit Juli 2012 führt China somit die erste Zinssenkung durch, die auch für andere internationale Märkte von Bedeutung sein wird.
Weitere Trends und Tipps
Darüber hinaus gibt es aber auch noch weitere spannende Entwicklungen, denn so endete der Stoxx Europe 600 am vergangenen Freitag mit 2,1 Prozent Erhöhung bei nun mehr 345,24 Zählern. Zudem ging es mit dem Euro Stoxx 50 sogar um etwa 3 Prozent nach oben, so dass der Zähler hier jetzt 3194,22 Einheiten beträgt. Seit Jahresbeginn waren hier also 2,7 Prozent an Zuwächsen zu verzeichnen, wobei aber beachtet werden sollte, das in erster Linie so genannte zyklische Titel gefragt waren. Darüber hinaus ist aber auch zu erwarten, dass sich dieser durchaus interessante Trend in der kommenden Woche fortsetzen wird, so dass es sich lohnt, der Entwicklung eine gewisse Aufmerksamkeit zu schenken.
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