Aktienmarkt und Dividendenzahlung

Dividendenzahlung und Aktienmarkt

Eine Frage: Ist es möglich Aktien kurz vor der Dividendenzahlung zu erwerben, diese dann zu erhalten, und die Aktien nach Erhalt der Dividende wieder zu verkaufen?Die Dividende wird dem Menschen ausgezahlt, der ab einem bestimmten Zeitpunkt die Aktie besitzt. Sobald die Aktie nach der Auszahlung der Dividende verkauft wird, reduziert sich der Marktpreis automatisch um die Summe der ausgezahlten Dividende.

Beispiel: Wenn eine Aktie 10 EUR wert ist, und die Dividende in höhe von 1 EUR pro Aktie ausgezahlt wird, kostet die Aktie nach der Dividendenzahlung 9 EUR. Dies macht man, damit der neue Käufer der Aktie nicht benachteiligt wird. Er wird die Dividende für das Jahr nicht mehr erhalten, da sie bereits ausgezahlt wurde.Außerdem gibt es Jahre wo die Dividende aus bleibt und nicht an die Aktionäre ausgezahlt wird.

Umsatzeinbußen bei Aktien ?

Dies ist oft nach Umsatzeinbußen der Fall. Beispielsweise zahlte General Motors 2010 ihren Aktionären keine Dividende aus, da sie kaum Autos verkauften.Ebenso kann es passieren, dass eine Firma ihren Aktionären zusätzlich zur Dividende noch einen weiteren Kapitalertrag auszahlt. Dies passiert wenn eine Firma über längeren Zeitraum stärkeren Wachstum und weit höheren Profit erzielt hat, als vermutet. Zusätzlich zur drastischen Wertsteigerungen der Aktie dank dem hohen Umsatz, werden die Aktionäre mit „überflüssigem“ Firmenkapital belohnt.

Dies war bei Apple Inc. 2012 der Fall.Ein weiteres Phänomen eines starken Wachstums ist das sogenannte „Splitting“ oder auch „Dividend„.

Das passiert meist bei Firmen wo deren Aktienkurs über Jahre stark angestiegen ist. Um die Aktie weiterhin Marktfähig und attraktiv zu halten, wird sie geteilt. Aus einer Aktie werden also zwei, der Wert der jeweiligen halbiert sich.

Beispiel: Ein Anleger kauft für 1000 EUR Aktien. 10€ je Aktie, ergo befinden sich nun 100 Aktien in seinem Besitz. Diese Aktien nehmen stark an Wert zu. Nach einigen Jahren liegt der Wert der 100 Aktien bei z.B. 5.000 EUR. Nun kostet eine Aktie 50€. Nun ist es für Anleger weniger attraktiv Aktien dieser Art zu kaufen, denn sie müssen ein hohes Startkapital haben. Aktien lassen sich nur in mind. 100er Blöcken erwerben. Solch eine große Investition wollen viele Kleinanleger nicht eingehen.

Die Nachfrage dieser Aktie fällt und somit fällt auch der Wert der Aktie.Durch das Teilen der Aktien, werden aus ursprünglich 100 Aktien je 50€ nun 200 Aktien je 25 €. Der Wert von 5.000 EUR bleibt aber. Nun braucht ein Kleinanleger nicht mehr 5.000 EUR für 100 Aktien investieren, sondern nur 2.500 EUR.Ich habe mich letztens hobbymäßig etwas mit dem Donjons, dem Nasdaq und dem DAX beschäftigt.

Da der Dow Jones Industrial Ave rage Index derzeit sein All-Time-High, nachdem er zehn Tage immer weiter gestiegen ist, erreicht hat, scheint sich die US Wirtschaft ganz gut erholt zu haben. Zumindest haben die Menschen Vertrauen in den Markt, was auch durch massive Sparmaßnahmen von Seiten der Politik nicht sonderlich erschüttert wird. Vertrauen in Währung und Markt ist logischerweise eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft. Ebenso der DAX, der bisher seinen Höchststand bei 8.064 Punkten hatte.

Heute liegt er bei sagenhaften 8.042. Der Donjons hatte seinen Rekordstand bei 14.539 Punkten seit der Börsennotierung.

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