DAX und seine Energie

Geht dem DAX die Energie aus

Offenbar geht dem DAX tatsächlich noch vor dem Börsenwochenende die Puste aus, denn heute konnten den deutschen Leitindex selbst die nun endlich positiven News vom us-amerikanischen Arbeitsmarkt aus seinem Tief holen. Diese sorgen allerdings auch an anderen europäischen Börsen lediglich für etwas Abmilderung, mehr ist allerdings noch nicht zu erwarten, denn nach wochen- und monatelangen, eher negativen, Meldungen bleiben sowohl Anleger als auch Analysten hier vorsichtig. Dabei schloss der deutsche Leitindex mit immerhin noch 10.900 Punkten und scheint mit diesem Wert auch nach wie vor noch gut bedient zu sein.

Welche weiteren Auswirkungen konnten noch verzeichnet werden?

Nachdem der DAX nun seit dem vergangenen Mittwoch ganz offensichtlich an seinem seitlichen Pendelkurs festhält und sich immer zwischen 10.800 und 10.930 Einheiten bewegt, sorgten auch die europäischen Entwicklungen für eine eher zurückhaltende Stimmung. So zeigen sich nach wie vor negative Auswirkungen durch die anhaltenden militärischen Auseinandersetzung in der Osturkaine. Aber auch die nach wie vor ungelöste Schuldenfrage der Griechen belastet natürlich die Stimmung in zunehmendem Maße, auch wenn direkt nach der Wahl hier wenig zu spüren war. Einige Tage später zeigen sich doch erste negative Auswirkungen an den Leitindizes.

Fehlen Argumente für einen Kauf?

Verschiedene Aktienhändler bringen es hier mit wenigen Worten auf den Punkt: Für einen Kauf fehlen derzeit die Argumente. Für einen Verkauf in der Regel auch. Somit bleiben die Stände der Indizes mehr oder weniger gleichbleibend und dem deutschen Leitindex fehlt einfach die nötige Energie für einen Input über die legendäre 11.000 – Punkte – Marke. Trotzdem sollte hier nicht zu schwarz gemalt werden, denn immerhin konnte gerade der DAX seit Jahresbeginn ganze 11 Prozent im Plus verbuchen. Die Performance der Investoren ist hier also auf jeden Fall abgesichert. Am heutigen Freitag schloss der DAX allerdings bei 10.846 Einheiten und somit zwar in Reichweite aber ein ganzes Stück entfernt von der 11.000 Punkt – Marke.

Welche Werte wurden noch erzielt?

Aber auch weitere Indizes befanden sich eher im Stillstand und ließen den großen Sprung und die nötige Energie für faszinierende Inputs vermissen. Der MDax verließ seinen Aufwärtstrend der vergangenen Tage und verringerte seinen Zählerstand um 0,6 Prozent. Dabei schloss der MDax bei 18.992 Einheiten. Trotzdem lieferte er natürlich mit seinem Rekordstand von 19.106 Punkten vor einigen Tagen ein Kaufsignal an interessierte Anleger. Nachteilig wirkt sich hier aber bereits die überkaufte Lage aus. Interessant ist zudem auch der TexDax, denn er musste nur einen Verlust von 0,1 Prozent hinnehmen und befindet sich nun auf einem ebenfalls relativ hohen Stand von 1507 Einheite.