Stabilisierung an US-Börsen nach schlechtester Woche seit drei Jahren
Neue Woche, neues Spiel, neues Glück – Das galt auch am heutigen Montag an den US-Börsen , wobei sich die großen Aktienkurse am Montag hier relativ erholt präsentieren konnten, obwohl sie durch den nahezu bodenlosen Fall des Ölpreises in der vergangenen Woche massiv ausgebremst wurden. Grundsätzlich ist die Stimmung an den US-Börsen also auf einem guten Weg der Besserung!
Freundlicher Wochenstart an New Yorks Börsen
Einen freundlichen Wochenstart gab es auch an den Börsen in New York. Bereits im frühen Handel konnte der Dow Jones um 0,65 Prozent zulegen und kletterte dabei wieder auf 17.393 Einheiten. Aber auch die Nasdaq gewinnt wieder leicht an Boden und begibt sich auf die Zählermarke von 4.683. Auch hier konnte also eine leichte Erholung nach der massiven Ausbremsung am Freitag registriert werden. Damit war auch der amerikanische Leitindex Dow Jones am Freitag mit der schlechtesten Wochenbilanz seit etwa 3 Jahren geschlossen worden, allerdings tat auch ihm die leichte Erholung des Ölpreises am Montag gut, was zu einer Verbesserung der Börsenstimmung am amerikanischen Gesamtmarkt führte. Aber auch der US-Kongress und seine Zustimmung zum Haushalt für das kommende Jahr, sorgte für eine positive Grundstimmung. Es gab hier einen Ausschluss eines neuen Verwaltungsstillstandes, wobei aber die eigentlichen Konjunkturdaten eher sehr durchwachsen ausgefallen waren.
Überraschender Einbruch des Empire State Index
Eine deutliche Verschlechterung gab es allerdings über den gesamten Dezember in der Industrie in New York und eigentlich in den gesamten USA, denn hier rutschte der Kurs um mehr als 13 Einheiten ab und beläuft sich jetzt auf minus 3,60 Punkte. Bedenklich ist dabei, dass ein Wert, der unter Null fällt, auf eine Schrumpfung der geschäftlichen Branchenaktivitäten hindeutet. Zudem wurden die Markterwartungen unterboten, denn diese lagen immerhin noch bei 12,10 Punkten.
Trotzdem Volldampf bei der US-Industrie?
Trotzdem ging es nach Angaben der US-Notenbank bei der amerikanischen bzw.d er us-amerikanischen Industrie in den letzten Wochen mit voller Kraft voraus. Immerhin hatte die Industrie bereits im November im absoluten Vergleich zum Vormonat um etwa 1,3 Prozent mehr verdient. Damit konnte auf diesem Sektor der stärkste Anstieg seit dem Mai des Jahres 2010 verzeichnet werden. Hier wurden also die Erwartungen deutlich und im positiven Sinne übertroffen.
Geschäftsstimmung sinkt im Immobilienmarkt nur leicht
Etwas getrübt, wenn auch auf einem nach wie vor hohen Niveau, hat sich die Stimmung auf dem amerikanischen Immobilienmarkt, denn der NAHB-Hausmarktindex sank auf nun 57 Punkte, wobei dies eine Verringerung von etwa einem Prozent ausmacht. Dagegen wurde von Analysten eigentlich ein Anstieg auf 59 Punkte voraus gesagt.