Können Anleger auf vorgezogene Bescherung an europäischen Börsen hoffen?
Nachdem auch die europäischen Börsen in den letzten Wochen verschiedene Rekordjagden hinter sich gebracht haben, rechnen Anleger und Analytiker mit einer eher ruhigen Woche. Allerdings ist es auch gut möglich, dass die Anleger an europäischen Börsen bereits jetzt mit der einen oder anderen – hoffentlich positiven – vorweihnachtlichen Bescherung rechnen dürfen, denn nach wie vor befinden sich die Aktienkurse leicht im Aufwind, obwohl die Umsätze teilweise leicht sinken.
Neue Höchstmarken für den DAX
So kann der DAX durchaus auch in dieser Woche neue Höchstmarken erreichen. Zumindest sehen diese Entwicklung verschiedene Experten als gegeben an, wobei aber zu große und sprunghafte Kursbewegungen wohl eher nicht eintreten werden. Für zu große Ausschläge sind die vorliegenden Unternehmensdaten und auch die wenigen Konjunkturdaten einfach nicht oder noch nicht aussagekräftig genug. Dabei wurde der DAX noch am vergangenen Freitag durch sehr starke Konjunkturangaben aus den USA nach oben getrieben, so dass der deutsche Leitindex noch am Freitag Abend kurz vor Börsenschluss die neue Rekordmarke von 10.093,03 Einheiten erreichen konnte. Ob dieser Wert in der aktuellen Woche wieder erreicht oder sogar überboten werden kann, bleibt abzuwarten. Geschlossen wurde der DAX in der vergangenen Woche am Freitag allerdings nicht bei diesem Rekordniveau, sondern etwas tiefer bei 10.087 Einheiten und mit einem Zuwachs von immerhin noch 2,4 Prozent. Dabei kam die Börse auch in Frankfurt allerdings vor allem dadurch in Schwung, dass bereits am Donnerstag Spekulationen über verschiedene weitere Geldspritzen durch die EZB laut wurden.
Erwartungen einer positiven Woche
Verschiedene Analysten sind sich aber auch darüber einig, dass die Äußerungen des EZB-Chefs in der vergangen Woche auch zu stark auf die Goldwaage gelegt und dadurch überbewertet wurden. Somit erwartet man in dieser Woche eine Aufholbewegung und eine positive Entwicklung an den europäischen Börsen, die dem einen oder anderen Anleger durchaus eine verfrühte Bescherung verschaffen könnten. Immerhin könnte der ersehnte Kauf von Staatsanleihen durch die EZB bereits im Januar anstehen, so dass auch diese Einschätzung – unter Umständen mit entsprechenden Informationen untermauert – für eine weitere positive Kursbewegung sorgen könnte.
Trotzdem bleibt natürlich auch anzumerken, dass nicht alle Profi-Anleger und Analysten diese Auffassung und die positive Sicht der Dinge teilen, denn außer dem Rückgang des Ölpreises gibt es momentan schlicht udd ergreifend keine wirklichen Wachstumstreiber, die ein Ankurbeln der Wirtschaft zur Folge haben könnten. Zudem sind bereits jetzt gerade in den USA auch negative Auswirkungen sichtbar, die auf den niedrigen Ölpreis zurückzuführen sind. Welcher Trend sich als letzten Endes durchsetzen wird, bleibt daher abzuwarten.
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