Was versteht man unter Aktien?
Unter Aktien werden flexible Eigentumsbeteiligungen von Firmen verstanden. Ein Beispiel: Hat eine Aktiengesellschaft einen Wert von ca. 1 Million Euro und 1000 Aktien, dann heißt dies nicht, dass der Wert auch dem Wert der Firma entsprechen muss. Jeder Anleger besitzt allerdings ca. 1/1000 von der Firma. Eine Aktien ist eine Anlage ganz ohne Nachschusspflicht. Gibt es in einer Firma drei Geldgeber und diese finanzieren diese und es wird eine Forderung gestellt, dann kann es zu einer Nachschusspflicht kommen. Es gibt durchaus Anleger die verpflichtet sind bei einigen Unternehmensformen, wo es um Forderungen geht diesen auch nachzukommen. Diese Unternehmensformen werden allerdings eher vermieden. Es gibt allerdings auch bei Wertpapiergeschäften eine Nachschusspflicht. Keine Angst braucht man bei Aktien haben, hier gibt es solche Dinge nicht.
Die Aktienwerte
Jede Aktiengesellschaft hat auch einen inneren Wert. Müsste die Aktiengesellschaft aufgelöst werden, dann könnte diese Veräußerung auch flüssig gemacht werden. Natürlich muss eine Aktien den inneren Werden absolut nicht entsprechen. Eine Menge Aktiengesellschaften werden auch unterbewertet oder überbewertet. Die Aktien haben immer einen Wert wie ihn der Markt hergibt. Wird eine Aktien beispielsweise für 1000 Euro angeboten, sie gibt aber nur 100 her, dann muss das Angebot angepasst werden. Viele Faktoren entscheiden den Markt und nur so kann eine Aktie eingeschätzt werden. Der innere Wert ist hierfür entscheidend. Nehmen wir eine Aktiengesellschaft, welche ein Pestizid vertreibt und dieses wird irgendwann verboten, dann leidet der Aktienwert enorm, denn sie ist vom Verkauf des Mittels abhängig. Also wird hier der Wert der Aktien enorm abrutschen. Die Aktienwerte passen sich andauernd an die Aktiengesellschaften an. Hier gilt es dann zu spekulieren.