EZB-Geldspritze treibt US-Börsen an
Die EZB-Geldspritze in Form eines Multimilliardenprogramms findet an US-amerikanischen Börsen großen Anklang und kann die dortigen Indizes positiv antreiben. Immerhin setzt sich nun nach anfangs noch abwartenden Reaktionen eher eine positiv orientierte Zuversicht durch, denn schließlich fällt der Plan des EZB-Chefs doch umfangreicher aus als die meisten Anleger und Analysten ursprünglich angenommen hatten.
Grundsätzliche Erwartungen wurden erfüllt
Somit wurden die grundsätzlich vorhandenen Erwartungen erfüllt bis übererfüllt, so dass die meisten Anleger in Europa und Amerika mit einem zufriedenen Lächeln ins bevorstehende Wochenende gehen können, denn die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Versprechen gehalten und nun endlich nach einem längeren Hin und Her doch noch geliefert. Dabei befeuert die Geldspritze der europäischen Notenbank aber nicht nur europäische Börsen, sondern eben auch die amerikanischen Indizes, so dass auch die Wall Street kräftig anziehen konnte.
Welche Ergebnisse konnten erzielt werden
So stieg beispielsweise der Dow-Jones als amerikanischer Leitindex um 1,48 Prozent und nimmt Kurs auf die Marke von 18.000 Einheiten, wobei bereits ein heutiger Schlussrekord von 17.813,98 Einheiten erzielt werden konnte. Zulegen konnte aber auch der breit angelegte S&P-500, denn dieser gewann ganze 1,53 Prozent und verzeichnete zum Börsenschluss ganze 2063,15 Einheiten. Der technisch und technologisch orientierte Auswahlindex Nasdaq 100 legte sogar ganze 1,87 Prozent zu und erreichte damit einen neuen Wert von 4270,36 Punkten.
Was löste den Antrieb aus?
Doch was löste letzten Endes diesen Auftrieb der meisten europäischen und amerikanisches Indizes aus? Grund für den Anstieg der Kurse ist letzten Endes die Tatsache, dass die Europäische Zentralbank dem Trend der US-Notenbank folgte und mehr als eine ganze Billion Euro dafür verwendete bzw. verwenden will, um die europäische Wirtschaft massiv anzuschieben. Auf diese Weise sollen ein weiteres Abrutschen der Wirtschaftstätigkeit und massiv fallende Preise verhindert werden, was wiederum schrumpfende Investitionen verhindern soll.
Geteilte Stimmung unter Experten
Dabei konnte der EZB-Chef Draghi die Erwartungen der Anleger weitgehend sogar übertreffen und sich das Wohlwollen und die Zufriedenheit von Anlegern und Analysten sichern. Doch nicht ale Börsianer sind hier wirklich zufrieden, obwohl der Umfang der Käufe mit einem Betrag von 60 Milliarden Euro doch durchaus um einiges höher liegt als die ursprünglichen Erwartungen. Letzten Endes sind ja auch noch nicht alle Käufe getätigt, denn immerhin sollen diese bis zum September des kommenden Jahres andauern. Somit ergibt sich ein kalkuliertes Kaufvolumen von etwas mehr als einer Billionen Euro, wobei die Details aber letzten Endes einige kritische Anleger nicht vollständig überzeugen können und diese eher bereit sind abzuwarten, wie dieser Kaufprozess weitergeht, welche Entwicklungen eintreten udn welche Schlüsse letzten Endes für eigene Investitionen zu ziehen sind.
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